Lesezeit: 4 Minuten // G.Ott
Lieber Leser,
vielen Dank, dass Sie meinen Praktikumsbericht lesen. In diesem Blog-Artikel erläutere ich meine Erfahrungen in meinem bisherigen Praxisjahr. Ein wenig zu mir: Mein Name ist Gerhard "Geri" Ott, ich bin 19 Jahre alt und wohne in Baden. In meiner Freizeit gehe ich ins Sportschiessen und verbringe gerne Zeit mit Freunden. Als Teil meiner Ausbildung der Wirtschaftsmittelschule durfte ich ein Praxisjahr bei der Display LC AG absolvieren, welches ich diesen Juli bereits abschliessen werde. Die Zeit vergeht wie im Flug…
Doch beginnen wir am Anfang meiner Reise.
Unbegründete Sorgen
Da ich bis zum Praktikum noch keine richtigen Berufserfahrungen gemacht hatte, waren meine Vorstellungen weit von der Realität entfernt. Ebenfalls hatte ich vor Praktikumsbeginn Zweifel über meine eigenen Fähigkeiten, da ich im Berufsleben erst vereinzelt Erfahrungen sammeln konnte.
Diese und andere Sorgen waren jedoch verschwunden, als ich bei meinem ersten Arbeitstag eingeführt wurde. Von Anfang an war jeder Mitarbeiter freundlich und zuvorkommend. So fühlte ich mich nicht wie ein Eindringling, sondern wie ein willkommener Gast.
Der Erste Arbeitstag
Nachdem ich mit jedem bekannt gemacht wurde und mir alle Räumlichkeiten gezeigt wurden, war es daran, mir zu zeigen, was für Tätigkeiten mich in den nächsten 12 Monaten begleiten würden.
Da ich primär in der Logistik-Abteilung eingeteilt wurde, waren dessen Aufgaben für mich von besonderer Bedeutung. Dabei gab es zwei Arbeitsplätze welche sehr unterschiedliche Aufgabenbereiche umfassten. Zum einen mein «normaler» Arbeitsplatz im Büroraum, wo ich meinen eigenen PC und Telefon habe. Zum anderen mein zweiter Arbeitsplatz im Lager, welches sich im unteren Stockwerk des Gebäudes befindet und wo alle Wareneingänge und Warenausgänge gemacht werden.
Im Büro wurde mir gezeigt mit welchen internen Hilfsmitteln gearbeitet und kommuniziert wird. Dabei wurde mir gezeigt, was mein Aufgabenbereich sein wird und ich konnte einen Einblick in den Arbeitsalltag der Logistikabteilung erhalten. Dies gab mir bereits ein gutes Bild was meine Tätigkeiten umfassen wird und ich durfte bereits selber versuchen Dokumente zu bearbeiten.
Spezielle Vorsicht
Im Lager waren die Sicherheitsbedienungen von grosser Bedeutung. Mir wurde klar gemacht was für Handlungen verboten sind und wo besondere Vorsicht gefragt ist. Zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich einen Hochhubwagen in Betrieb nehmen, da dieser keine Ausbildung benötigt. Mir wurde erklärt mit welchem System alle Paletten und Pakete eingelagert und schlussendlich versendet werden. Auch hier durfte ich bereits selber ein Paket bearbeiten und eine Palette folieren.
Am Ende des Tages fühlte ich mich erleichtert und ging mit einem guten Gefühl nach Hause. Ich wusste bereits da, dass ich mit der Display LC die richtige Wahl für mein Praxisjahr getroffen hatte.
Meine Erkenntnisse
Nachdem ich eingeführt wurde, begann der Prozess des Einarbeitens. Innert kürzester Zeit sammelte ich wichtige Erfahrungen welche nicht nur auf das Berufsleben angewendet werden können. Ich lernte vor allem wie ich am effektivsten selbständig arbeiten kann und was für Strategien und Hilfsmittel mir helfen können. Mir wurde gezeigt wie eine Firma funktioniert und wie die verschiedenen Abteilungen zusammenarbeiten.
Etwas was ich lernen musste, war mir selber zu vertrauen. Damit ist gemeint, dass man an seine Fähigkeiten glauben muss und in seiner Antwort sicher sein muss, die man gibt. Dadurch gab ich mit der Zeit meine Ergebnisse und Antworten mit einer neugefunden Selbstsicherheit weiter, was Kunden und Mitarbeiter zu schätzen wussten.
Da mir mit der Zeit immer mehr anvertraut wurde und ich Arbeiten immer öfter selbständig erledigen musste, war es wichtig einen Überblick beizubehalten. Denn ein Überblick ist nur möglich, wenn man zuverlässig eine Checkliste oder Journal führt, in dem man alle Pendenzen aufführt und abarbeitet. Dies verhindert, dass man sich überfordert fühlt oder einfach schlichtweg Dinge vergisst. So wird eine zuverlässige Arbeitsweise unterstützt und gefördert.
Was ich aus meinem Praxisjahr mitnehme
Was ich für mein ganzes Leben beibehalten werde, ist die Tatsache, dass es nicht viel Mühe braucht, seine Mitmenschen, ob Kunde oder Mitarbeiter, mit Respekt und Würde zu behandeln. Denn jeder soll andere so behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte. Wenn man eine positive Haltung hat, die auch bei unangenehmen Situationen bestehen bleibt, erspart das einem sehr viel Stress und negative Gefühle, bei sich selbst und bei Anderen. Bei der Display LC ist das deutlich spürbar, da alle Mitarbeiter hilfsbereit, höflich und zuvorkommend miteinander umgehen und so ein Gemeinschaftsgefühl entsteht, dass alle an einem Strang ziehen lässt.